Für die gezielte Diagnostik ist die Sputum-Untersuchung die Methode der Wahl (mikroskopisch, kulturell und wenn möglich molekularbiologisch), zusätzlich Röntgenthoraxaufnahme.
Bestehen weiter Unklarheiten, sollte zusätzlich eine Bronchoskopie mit gezieltem Absaugen durchgeführt werden.
Für das Screening sollte der Tuberkulin-Hauttest (Mendel-Mantoux-Test) vorgezogen werden.
Bei einer vermutlich tuberkulose-infizierten Population sollte die Röntgenthoraxaufnahme vorgezogen werden.
(Symposium "Aktuelle Infektiologie", Wiesbaden,6.-10.4.2002,MMW.Fortschr.Med. Nr 40/2002)
Es gilt aber auch:
Negative Laborergebnisse schließen eine behandlungsbedürftige Tuberkulose nicht aus.
(Prof.Dr.K.Feldmann, München-Gauting, DBI Der Bay. Int.21(2001)Nr4)