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Lepra- und Tuberkulosehilfe
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Tuberkulosehilfsaktion für Taschkent

Mit der schwierigen Situation der Tuberkulosekranken in Taschkent wurde ich im Sommer 1996, beim Besuch der Leprakranken in Usbekistan, konfrontiert.

Frau Prof. Dr. med. Tamara Muratova, Augenärztin, Onkologin, tätig in der Klinik in Taschkent, hatte ebenfalls, wie auch die andern Mitarbeiter  regelmäßigen Kontakt zu den Tuberkulosekranken.

Sie gab an, das alle Tuberkulosekranken der Stadt Taschkent (4024 Personen) auf eine unvollständige Behandlung angewiesen sind, da  Isoniazid, ein Medikament der ersten Wahl bei Bekämpfung der Tuberkulose, nicht vorhanden sei.

Prof. Dr.med. A.M. Ubaydullaev, der führende Pulmonologe in Taschkent war aus wirtschaftlichen Gründen nicht in der Lage dieses Problem zu lösen.

Eine Abhilfe konnte aus Dinslaken geschaffen werden, indem das notwendige Medikament - Isoniazid bei Aktion Medeor gekauft und in 36 Paketen verpackt wurde.

Am 31. Januar 1997 mit Flug LH 2876 ist diese Sendung im Flughafen Taschkent um Mitternacht angekommen.

Die Tuberkulosekranken der Stadt Taschkent konnten ab sofort vollständig mit Medikamenten nach vorgeschriebenem Schema behandelt werden.

Die Tuberkulose kann nur durch eine Kombinationsbehandlung erfolgreich bekämpft werden.

Das von uns in Dinslaken erreichte Ziel:

  • Die Tuberkuloseepidemie in der Stadt Taschkent (Hauptstadt Usbekistans) konnte gelöscht werden,
  • da die Patienten geheilt wurden.