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Lepra- und Tuberkulosehilfe
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Es vergingen  zehn Jahre intensiver Lepraarbeit und die Gedanken an die Tuberkulosekranken haben mich erneut eingeholt.

 

Hilfsaktionen für Tuberkulosekranke im Nord-Kaukasus

Im Kaukasus kommt die Lepra von Generation zu Generation vor.

So bereiste ich einige Male den Kaukasus um die Leprakranken zu versorgen.

Von einigen Ärzten habe ich erfahren, dass nicht nur die Lepra, aber überwiegend die Tuberkulose eine viel gefürchtete Krankheit dort sei.

Die statistischen Angaben Tuberkulosekranker waren für mich erschreckend! Acht Millionen Neuerkrankungen jährlich, davon abgesehen  von Afrika, die höchste Zahl der Kranken bezog sich auf die Länder der ehemaligen Sowjetunion.

Ich zögerte nicht länger. Der Lungenfacharzt zuständig für Nord Kaukasus, Dr. Wasilij Odiniez, Chefarzt der Tuberkulose Landesklinik in Stavropol und der Tuberkulose-Krankenhäuser, die sich bis zur Georgischer Grenze erstrecken, wurde nach Dinslaken eingeladen. In einem  eingehenden Gespräch konnten wir die Problematik der Tuberkulose und die Hilfsmöglichkeiten klären.

Eindeutige Zahlen

Im Gebiet von Stavropol:

  • 2.600.000 Einwohner
  • 4.800 Tb-kranke (20 % Kinder)
  • 1.200 Neuerkrankungen / Jahr
  • 50 % mit offener TB

 

Die Hilfe aus Dinslaken

Erste Hilfsaktion - August 1997

Ein 20-Tonnen-Sattelschlepper beladen mit spezifischen und allgemeinen Medikamenten, medizinischen Hilfsmitteln, Einrichtung für eine Großküche, Verbandsmaterial, Waschmitteln und Lebensmitteln, ist aus Dinslaken nach Stavropol gesandt worden, um 530 Patienten in der Tuberkulose-Landesklinik in Stavropol zu versorgen.

Zweite Hilfsaktion - Juni 1998

Ein 20-Tonnen-Sattelschlepper beladen mit Medikamenten,  medizinischen Hilfsgütern, Bekleidung und Nahrungsmitteln ist nach Stavropol gesandt worden.

Ziel: Versorgung von Tuberkulosekranken in  folgenden Tuberkulosekrankenhäusern:

Budennowsk (125 Patienten)
Gieorgiewsk (125 Patienten)
Piatigorsk (125 Patienten)
Teberda (227 Patienten)
Kislowodsk (50 Patienten)
Bukruschun (125 Patienten)

 

Die Zeitungen in Stavropol berichteten, dass von einem kleinen Städtchen am Rhein eine große Hilfe für die Tuberkulosekranken angekommen sei.

Mit einem offiziellen Schreiben vom 06.11.1998 dankt das Gesundheitsministerium Stavropol und die Regierung Stavropol für diese Hilfe.

Bei dem anschließendem Besuch  konnte ich feststellen, dass alle von uns transportierten Güter ordnungsgemäß verteilt wurden.

Die Hilfe aus Dinslaken war vor Ort bitter notwendig und von den Patienten hoch geschätzt.