Lepra-Tuberkulosehilfe Dinslaken

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Spendenkonto

Lepra- und Tuberkulosehilfe
Volksbank Dinslaken eG
IBAN DE67 3566 0599 0102 0170 56
BIC GENODED1RLW

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Erfolge der Dinslakener Lepraarbeit in den Ländern der ehemaligen Sowjetunion in den Jahren 1990 bis 2021

1982

Die WHO verkündet: „Die Lepra ist heilbar“

Mr. Yohei Sasakawa versorgt weltweit die Leprakranken mit den neuen heilenden MDT-Medikamenten.

Die WHO ist der weltweite Verteiler.

1990

Zerfall der Sowjetunion.

Bis zu diesem Zeitpunkt herrschte 70 Jahre lang die kommunistische Regierung. Das Wort Lepra war tabu. Lepra, der Schandfleck der Länder durfte nicht vorkommen! So war auch das Wissen über diese Krankheit „mittelalterlich“.

Eben in diesem Jahr, während einer „Leprareise“ nach Indien, erfahre ich ganz zufällig in Madras, von lettischen Wissenschaftlern, dass sich in ihrem Land auch ein Leprosorium befindet.

Um diese Aussage nachzuprüfen, stellte sich gleich nach einigen Monaten mein Sohn beim lettischen Gesundheitsminister vor. „In meinem Land gibt es keine Lepra“, sagte der Minister. Attyla bat ihn jedoch, die ihm gereichte Telefonnummer zu wählen. Es meldete sich das Leprosorium Talsi in Lettland. Der Gesundheitsminister war schockiert! „Ich wusste es nicht, dass die Lepra in meinem Land vorkommt.

1992

Die erste Reise in Länder der ehemaligen SU: Litauen, Lettland, Estland. Mit einem Laster, gefüllt mit  MDT-Medikamenten, allgemeinen Medikamenten und Sachspenden, besuchten wir (mein Mann, mein Sohn und ich) die Leprosorien, untersuchten die Leprakranken und erfassten die Statistik.

1993

14. International Leprosy Congress, Orlando, Florida, USA.

Unser Poster mit genauen Angaben über die Lepra in Baltikum versetzte die Leprologen ins Staunen.

Prof. Robert Hastings M.B. PH. P. blickte auf unseren Poster und sagte: „Hier in Amerika weiß man es nicht, dass die Lepra auch in Europa vorkommt“. So bekam ich die Idee, alle Länder der ehemaligen SU zu besuchen und die Situation der Leprakranken dort zu erfassen.

Bis Ende 1999 gelang es mir diese Aufgabe zu verwirklichen.

1999

In Almaty, Kasachstan, an der Grenze zu China, wurde die erste Internationale Lepra- Schulungskonferenz durchgeführt.

Es war für alle Beteiligten eine außergewöhnliche Begegnung. Nach einer gemeinsam erlebten Woche wurden wir alle zu Freunden!

 

2000 - 2021

Jahr für Jahr besuchte ich mit meinem Mann alle, die uns schon so gut bekannten Leprazentren, wir nahmen an allen Konferenzen in diesen Ländern teil, organisierten weitere Schulungskonferenzen im Leprainstitut in Astrachan. Die Lepraärzte wurden auch zu internationalen Kongressen eingeladen.

Astrachan öffnete das Institut für Leprologen aus aller Welt.

Die Zahl der Leprakranken ist drastisch gesunken.

 

 

Soviet Socialist Republics numbered by the Soviet constitution
Staaten der ehem. Sowjetunion
Quelle: Wikimedia (http://commons.wikimedia.org/wiki/File:USSR_Republics_Numbered_Alphabetically.png)

 

1. Armenien 6. Kasachstan 11. Russland
2. Aserbaidschan 7. Kirgistan 12. Tadschikistan
3. Weißrussland 8. Lettland 13. Turkmenistan
4. Estland 9. Litauen 14. Ukraine
5. Georgien 10. Moldawien 15. Usbekistan und Karakalpkstan

 

 

Registrierte Leprakranke in den Jahren

  1991 1999 2002 2007 2016 2021
Armenien 40 38 17 2 0 01)
Aserbaidschan 104 95 90 99 11 01)
Estland 25 25 22 19 6 01)
Georgien 21 i.A.2) i.A.2) i.A.2) 0 01)
Kasachstan 1218 910 765 640 350 01)
Kirgistan 23 13 15 17 10 01)
Lettland 25 20 16 5 0 01)
Litauen 0 0 0 0 0 01)
Moldawien 0 0 0 0 0 01)
Russland 1152 976 684 554 227 31)
Tadschikistan 166 133 100 79 49 01)
Turkmenistan 141 129 110 95 80 ?
Ukraine 81 60 42 30 8 11)
Usbekistan 1003 690 494 440 48 21)
Weißrussland i.A.2) i.A.2) i.A.2) 1 0 01)
Gesamt 3999 3089 2355 1981 789 6

1)   nach Maßgabe der WHO zählen nur frisch Erkrankte oder Patienten in Therapie
2)   im Ausland

 

 

Die Zahlen der Tabelle beziehen sich auf alle Menschen, die an Lepra erkrankt sind oder waren. Das schließt ein sowohl die derzeit an Lepra frisch erkrankten, als auch die bereits genesenen.

Die Grundlage der Zahlen in der Spalte für das Jahr 2021 liefert die Zählweise der WHO. Danach werden lediglich Patienten gezählt, die frisch erkrankt sind oder sich aktuell in Therapie befinden.

 

 

 

Januar 2021 – Ksyl Orda, Kasachstan

Am 29. Januar 2021 fand eine internationale Zoom-Konferenz der Dermato-Venerologen und Leprologen in Ksyl-Orda, Kasachstan, statt.

Das Thema meines Vortrags: “Die Diagnostik, Therapie und Prophylaxe – vorgegeben von der WHO und bindend für die Ärzteschaft für den Zeitraum 2020 – 2030“.

Es war eine sehr interessante Konferenz mit Teilnehmern aus Indien, Europa und Zentralasien.

 

Oktober 2020 – WHO, New Dehli

„Global Consultation with  National Leprosy Programme managers partners and affected persons on Global Leprosy Strategy 2021 – 2030“

Es war eine sehr interessante Internationale WHO Konferenz vom 26. bis zum 30. Oktober, mit reger Anteilnahme weltweiter Lepraärzte. Alle Empfehlungen zu Prophylaxe, Diagnostik, Therapie und Rehabilitation der Lepra/Hanseniase sind für alle Lepraärzte bis zum Jahre 2030 bindend.

Ab sofort wird die Krankheit, mit der wir uns befassen Leprosy/Hansen/s Disease genannt  (Lepra/Hanseniase).

 

September 2020 – Ksyl Orda, Kasachstan

Internationaler Kongress der Dermato-Venerologen und Leprologen am 17. und 18. September: „Fragen zu modernen klinischen Aspekten“

Mein Vortrag: „Prophylaxe, Therapie und Rehabilitation der Lepra – aktuelle Situation“

 

September 2020 – Der 40. Lepramarsch in Dinslaken

Die Vorbereitungen zu diesem Marsch, den wir als ein großes Jubiläum feiern wollten, wurden schon am Anfang des Jahres unter Frage gestellt.

Endgültig haben wir diese Feier zu einem „Lepramarsch ohne Marsch“ gewandelt. Jedoch ein schöner, freudiger ökumenischer Gottesdienst am Altmarkt unserer Stadt erfreute uns alle!

Dieser Gottesdienst widerspiegelte die 40 Jahre der gemeinsamen ökumenischen Lepraarbeit.

Ich danke allen Bürgern unserer Stadt für den großartigen Einsatz, der sich im Namen der Nächstenliebe für die geringsten unserer Brüder und Schwestern über vier Kontinente erfolgreich erstreckt.

 

ökumenischer Gottesdienst, Altmarkt Dinslaken
ökumenischer Gottesdienst, Altmarkt Dinslaken
Ansprache beim 40. Lepramarsch
Ansprache beim 40. Lepramarsch

 

Glückwünsche zum 40. Jubiläum
Glückwünsche zum 40. Jubiläum


Michael Heidinger, Armin von Eynern, Dr. Romana Drabik, Bartholomäus Kalscheur
von links: Michael Heidinger (Bürgermeister), Armin von Eynern
(Pfarrer der ev. Gemeinde Dinslaken), Dr. Romana Drabik,
Bartholomäus Kalscheur (Pastor kath. Pfarrei St. Vincentius)

 

40. Lepramarsch – Grußwort an die Bürger der Stadt Dinslaken

Ansprache 27.09.2020

Liebe Freunde der Leprakranken!

Heute ist für uns ein ganz besonderer Tag. Wir feiern gemeinsam ein Jubiläum –  40 Jahre unserer Lepraarbeit!

Ich staune: obwohl Sie nie vorher in unserer Stadt einen Leprakranken gesehen haben, haben Sie eifrig mit Herz und Seele, im Namen der Nächstenliebe mitgemacht und dabei wunderbare Erfolge erzielt!

Der Rückblick auf diese Ergebnisse versetzt mich ebenfalls ins Staunen,

Ja, das Leben ist für mich faszinierend, voller Überraschungen!

Dinslaken, eine Stadt mit 70.000 Einwohnern rettet das einzige funktionsfähige Leprazentrum in Bombay, einer 16 Millionen Stadt in Indien. Und noch zusätzlich: In dieser Stadt ist das Vorkommen der Lepra weltweit am höchsten.

Das habe ich mir nie träumen lassen!

Wir haben auch die Leprakranken versorgt und zwar von Osteuropa an bis zu den Grenzen von China, von der Mongolei, bis zu Iran und Irak- in allen 16 Ländern der ehemaligen SU. Diese Länder decken

1/6 der bewohnten Erdoberfläche!

So haben wir vielen Tausenden von Leprakranken geholfen: Sie gefunden, geheilt und in ein normales Leben zurückgeführt.

Wir haben es getan um ihnen, den geringsten unserer Brüdern und Schwestern zu helfen.

Ich danke Ihnen sehr herzlich dafür!

Ich bin sehr glücklich!

Das Leben ist für mich faszinierend!

Die Corona war bisher nicht in der Lage unsere Aktivität zu stoppen. Wir dürfen jedoch nicht nach unserem Gottesdienst bei Café und Kuchen weiter feiern. Tut mir sehr leid, aber ich hoffe auf Ihr Verständnis.

Nochmal vielen, vielen herzlichen Dank!

Wir machen weiter!

Romana Drabik

 

Änderung Bankverbindung

Seit dem 1. Januar 2019 gibt es für die Leprahilfe als auch für die Tuberkulosehilfe nur noch ein Konto:

Volksbank Dinslaken eG
IBAN DE94 3526 1248 0102 0170 56
BIC GENODED1DLK

 

Auf Spenden sind wir jederzeit angewiesen und danken bereits an dieser Stelle für Ihre Hilfe!